Laufende Projekte
Startchancen Kompetenzzentrum Mathematik (2025-2034)
Förderung durch den Bund und die Länder
Das Startchancen-Programm unterstützt gezielt Schulen mit hohen Anteilen sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler. Dafür investieren Bund und Länder zwei Milliarden Euro jährlich für 4000 Schulen in schwieriger Lage, um gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung voranzutreiben.
Zum einen erhalten Startchancen-Schulen finanzielle Mittel für die Personalverstärkung in multiprofessionellen Teams und für bessere räumliche Gegebenheiten. Zum anderen erhalten die Schulen finanzielle und inhaltliche Unterstützung, um Prozesse der Schul- und Unterrichtsentwicklung anzustoßen und über 10 Jahre zu verfolgen. Für diesen Bereich werden mehrere Kompetenzzentren der wissenschaftlichen Begleitung zusammen mit den Unterstützungssystemen der Länder Angebote entwickeln und sukzessive weiter ausbauen.
Weitere Informationen zum Startchancen-Programm finden sich auf den Seiten des BMBF und hier.
Leiterin des Startchancen-Kompetenzzentrums Mathematik: Prof. Dr. Susanne Prediger (IPN & Technische Universität Dortmund)
Projektpartnerinnen und -partner: Prof. Dr. Hedwig Gasteiger (Universität Osnabrück), Prof. Dr. Daniela Götze (Technische Universität Dortmund), Prof. Dr. Gilbert Greefrath (Universität Münster), Prof. Dr. Birte Friedrich (Universität Potsdam), Prof. Dr. Ulrich Kortenkamp (Universität Potsdam), Prof. Dr. Timo Leuders (Pädagogische Hochschule Freiburg), Prof. Dr. Marcus Nührenbörger (Universität Münster), Prof. Dr. Frank Reinhold (Pädagogische Hochschule Freiburg), Prof. Dr. Bettina Rösken-Winter (Universität Münster), Prof. Dr. Christoph Selter (Technische Universität Dortmund), Prof. Dr. Lena Wessel (Universität Paderborn)
TIMSS 2027 (2025-2028)
Förderung durch BMBF und KMK
TIMSS (Trends in International Mathematics and Science Study) erfasst das mathematische und naturwissenschaftliche Grundverständnis von Schülerinnen und Schülern am Ende der 4. Jahrgangsstufe in einem vierjährigen Rhythmus. Auf internationaler Ebene ist die International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA) Initiator und unter Leitung des International Study Center verantwortlich für die Organisation. Die Kultusministerkonferenz hat die Teilnahme an TIMSS 2027 beschlossen. Die TU Dortmund verantwortet - wie in den vorangehenden Zyklen – den Mathematikteil der Untersuchung.
Projektleitung: Prof. Dr. Knut Schwippert
Weitere Antragstellende: Prof. Dr. Mirjam Steffensky (Uni Hamburg), Prof. Dr. Olaf Köller (Uni Kiel), Prof. Dr. Christoph Selter (TU Dortmund)
Digitale Fortbildungsoffensive Mathematik Grundschule (2024-2027)
Förderung durch das Schulministerium NRW
Im Rahmen des Projekts DFO (Digitale Fortbildungs-Offensive) – Mathematik Grundschule wird ein Konzept für hoch-skalierbare digitale Fortbildungen mit unterschiedlich starker Einbindung von Multiplizierenden entwickelt und in vier Bausteinen zur Sicherung arithmetischer Basiskompentenzen umgesetzt.
Mitantragstellende: Prof. Dr. Daniela Götze, JProf. Dr. Daniel Walter (TU Dortmund)
Gemeinsamer Lernort Schule: Diagnose und Förderung in der Schuleingangsphase erfahren und erlernen (2024-2026)
Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre
Im von Dr. Annabell Gutscher eingeworbenen Projekt wird ein Modulkonzept entwickelt und erprobt, das Lehramtsstudierenden kontinuierliche und DiF-bezogene Praxiserfahrungen im gemeinsamen Lernort Schule ermöglicht. Die Studierenden sollen regelmäßig über ein Semester hinweg und in Zusammenarbeit mit Lehrkräften unterrichtsbegleitende DiF-Einheiten für Schüler:innen mit Schwierigkeiten in Mathematik in der Schuleingangsphase (Frühförderung) planen, durchführen und reflektieren. Dabei können die Studierenden nicht nur ihr theoretisches Wissen in einer realen Unterrichtssituation anwenden und festigen, sondern auch einen Beitrag zur Entschärfung der alarmierenden Situation in den Schulen leisten. Insbesondere in der Schuleingangsphase benötigen viele Kinder individuelle Unterstützung, die Lehrkräfte auch auf Grund des akuten Lehrkräftemangels kaum leisten können. Durch die enge Zusammenarbeit der Studierenden und Lehrkräfte wird Schule zum gemeinsamen Lernort – für Schüler:innen, Studierende und Lehrkräfte.
ABAKO (2023-2026)
Förderung durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Brandenburg
Das Projekt ABAKO (Arithmetische Basiskompetenzen) wird von einem Forschungsverbund aus TU Dortmund, Universität Potsdam und DIPF Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation Frankfurt getragen. Das auf drei Jahre angelegte Projekt und zielt auf die Entwicklung und Erforschung digitaler Materialien für den (Förder-)Unterricht zu Basiskompetenzen, auf die Entwicklung und Erforschung digitaler Materialien zur Professionalisierung von Lehrkräften sowie auf die Durchführung und Beforschung von Fortbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte ab.
Projektleitung: Prof. Dr. Susanne Prediger
Weitere Projektbeteiligte: Prof. Dr. Daniela Götze, Prof. Dr. Christoph Selter (TU Dortmund), Prof. Dr. Birte Friedrich, Prof. Dr. Ulrich Kortenkamp (Uni Potsdam), Dr. Ulf Kröhne (DIPF Frankfurt)
QuaMath (2023-2028)
Förderung durch die Kultusministerkonferenz
Die Unterrichtsqualität entscheidet, welche Lerngelegenheiten Kinder und Jugendliche erhalten. Im Fach Mathematik sollen alle Lernenden zum aktiven Denken angeregt werden und durch Gespräche ein mathematisches Verständnis entwickeln. Daher ist es wichtig, den Unterricht zielgerichtet weiterzuentwickeln – an diesem Punkt setzt das Zehnjahres-Programm QuaMath der KMK gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Lehrkräftebildung Mathematik und dem IPN an. Das QuaMath-Programm hat das Ziel, zur Stärkung der mathematischen Bildung in Deutschland beizutragen, indem 10.000 Schulen und deren Lehrkräfte bei der Weiterentwicklung ihres Mathematikunterrichts durch Fortbildungen, entsprechende Materialien und die Begleitung durch DZLM-qualifizierte Multiplizierende unterstützt werden. Weitere Informationen: quamath.dzlm.de
Projektleitung: Prof. Dr. Susanne Prediger, Prof. Dr. Christoph Selter (TU Dortmund), Prof. Dr. Hans Anand Pant (HU Berlin)
DigiProMin (2023-2025)
Förderung durch das BMBF
Im Verbundprojekt DigiProMIN (Kompetenzzentrum für digitalisierungsbezogene und digital gestützte Professionalisierung von MIN-Lehrkräften) werden 1) Fort- und Weiterbildungsmodule für Lehrkräfte zu digital-gestütztem forschend-entdeckendem Lehren und Lernen sowie 2) digital gestützte Fort- und Weiterbildungsmodule zu verschiedenen Aspekten des Unterrichts entwickelt, evaluiert und 3) innerhalb der beteiligten Bundesländer implementiert und verankert sowie für eine bundesweite Dissemination vorbereitet.
Projektleitung: Prof. Dr. Katharina Scheiter (Uni Potsdam)
Fachoffensive Mathematik NRW (2023-2025)
Förderung durch das Schulministerium NRW
Der auf zunächst fünf Jahre angelegte Masterplan Grundschule des Ministeriums für Schule und Bildung NRW trägt bekanntlich den Titel ‚Qualität stärken – Lehrkräfte unterstützen‘. Mit dem Masterplan Grundschule verfolgt die Landesregierung die Absicht, ihre Zielperspektiven darzustellen sowie zu verdeutlichen, wie sie die Grundschulen so unterstützen will, dass das gemeinsame Ziel ‚beste Bildung‘ erreicht wird. Es werden sieben Handlungsfelder benannt, deren Erstes die Zielsetzung einer Stärkung der Fachlichkeit im Unterricht verfolgt. Für die Fächer Deutsch und Mathematik wurde jeweils eine Fachoffensive gestartet. Hierzu erhalten u. a. alle 53 Schulämter zusätzliche personelle Unterstützung in Form einer Fachberaterin bzw. eines Fachberaters erhalten.
Geplant ist, diese neu zu berufenen 53 Fachberatenden kontinuierlich (weiter) zu qualifizieren und ihnen Konzeptionelles bzw. Materialien zur Fortbildung sowie zur fachbezogenen Unterrichtsentwicklung und zur kommunalen Fachkonferenzarbeit zur Verfügung zu stellen, um die im Rahmen der Landesprojekte PIKAS & Co bereits entwickelten und demnächst entstehenden Materialien noch nachhaltiger und breitenwirksamer in der Unterrichtsrealität zu verankern.
Projektleitung: Prof. Dr. Christoph Selter, Prof. Dr. Daniela Götze (TU Dortmund)
PIKAS 2025 (2023-2025)
Förderung durch das Schulministerium NRW
Im Projekt PIKAS werden seit 2009 Materialien zur Weiterentwicklung des Mathematikunterrichts in der Primarstufe entwickelt. Dabei geht es sowohl darum, Basiskompetenzen zu sichern, als auch darum, Problemlösefähigkeiten zu entwickeln, denn Mathematikunterricht soll die prozessbezogenen Kompetenzen und die inhaltsbezogenen Kompetenzen der lernenden fördern. Über pikas.dzlm.de können die PIKAS-Materialien genutzt werden - für Unterricht, Coaching, Unterrichtsentwicklung und zur Vermittlung an andere Lehrpersonen oder Eltern. Zehn Doppelhaushälften bieten dort forschungsbasierte, praxiserprobte Materialien und Konzeptionen zur Umsetzung guten Mathematikunterrichts mit Videos, Handreichungen, Links und vielem mehr. Seit 2019 gibt es zudem die Websites pikas-kompakt.dzlm.de und pikas-digi.dzlm.de.
Im Projekt PIKAS 2025 geht es auf dieser Grundlage um die Erweiterung der bereits entwickelten Konzeptionen, Informationen und Materialien zum Distanzunterricht im Fach Mathematik, zum lernförderlichen Einsatz digitaler Medien im Mathematikunterricht sowie zur Sicherung von inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen. Außerdem geht es um die Adaption der existierenden Materialien an den überarbeiteten Mathematik-Lehrplan, die Erstellung von Handreichungen im Rahmen der Reihe 'Mathematik kompakt‘ sowie die Unterstützung von Implementationsmaßnahmen zum überarbeiteten Lehrplan in Kooperation mit den Bezirksregierungen.
Projektleitung: Prof. Dr. Christoph Selter, Prof. Dr. Daniela Götze (TU Dortmund)
FÖDIMA (2021-2026)
Förderung durch das BMBF
Der Projektname „Födima“ steht für Förderorientierte Diagnostik im inklusiven mathematischen Anfangsunterricht. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung(BMBF) fördert „Födima“.
Die Unterschiedlichkeit der Potenziale und Voraussetzungen von Schülerinnen und Schülern ist eine zentrale Herausforderung für die Gestaltung wirksamen Unterrichts. Solche Unterschiede zu erkennen und gezielt an diese anzuknüpfen, gilt als Schlüsselkompetenz von Lehrkräften. Dies gilt in besonderer Weise für den inklusiven Anfangsunterricht im Fach Mathematik in der Grundschule. Denn in der Schuleingangsphase werden die Grundlagen für das Verständnis des Basisstoffs gelegt, der unabdingbar für die Kompetenzentwicklung ist und Lernschwierigkeiten vorbeugt.
Das Projekt „Födima“ setzt genau an dieser Stelle an, denn es zielt darauf, den Mathematikunterrichtdurch wirksame Fortbildungen von Lehrkräften zur förderorientierten Diagnostik im Fach Mathematikzu verbessern. Es werden Fortbildungsmodule für einen förderorientierten, diagnostisch fundierteninklusiven mathematischen Anfangsunterricht erarbeitet, die auf empirisch zusammengetragenen und wissenschaftlich bewerteten Erkenntnissen basieren. Die Module werden systematisch evaluiert und zu einem Qualifizierungsprogramm ausgearbeitet. In Kooperation mit den Bezirksregierungen Arnsberg und Münster wird dieses Programm erprobt sowie gezielt in die Praxis umgesetzt.
Projektleitung: Prof. Dr. Marcus Nührenbörger und Prof. Dr. Elmar Souvignier (WWU Münster)
Weitere Beteiligte: Prof. Dr. Christoph Selter, Prof. Dr. Franz B. Wember
TIMSS 2023 (2021-2025)
Förderung durch BMBF und KMK
TIMSS (Trends in International Mathematics and Science Study) erfasst das mathematische und naturwissenschaftliche Grundverständnis von Schülerinnen und Schülern am Ende der 4. Jahrgangsstufe in einem vierjährigen Rhythmus. Auf internationaler Ebene ist die International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA) Initiator und unter Leitung des International Study Center verantwortlich für die Organisation. Die Kultusministerkonferenz hat im Oktober 2020 die Teilnahme an TIMSS 2023 beschlossen. Die TU Dortmund verantwortet - wie in den vorangehenden Zyklen – den Mathematikteil der Untersuchung.
Projektleitung: Prof. Dr. Knut Schwippert
Weitere Antragstellende: Prof. Dr. Mirjam Steffensky (Uni Hamburg), Prof. Dr. Olaf Köller (Uni Kiel), Prof. Dr. Christoph Selter (TU Dortmund)
Schule macht stark – Schumas (2021-2025)
Förderung durch das BMBF
Das Verbundprojekt Schumas setzt an vier thematischen Handlungsfeldern an. Es gilt,
- den Unterricht weiterzuentwickeln – mit einem besonderen Fokus auf Mathematik und Deutsch,
- das an den Schulen tätige pädagogische Personal noch gezielter zu qualifizieren und dabei die spezifischen Bedingungen von Schulen in sozial herausfordernder Lage in den Blick zu nehmen,
- die Schulen als Organisation, die Schulkultur und das Führungshandeln weiterzuentwickeln und
- das Lernen außerhalb des Unterrichts und die Unterstützung im sozialen Umfeld zu fördern.
In allen vier Bereichen identifizieren und entwickeln die Forschenden gemeinsam mit den Schulen wirksame Maßnahmen. Diese bauen auf dem wissenschaftlichen Kenntnisstand und den bereits bestehenden Ansätzen an den Schulen auf. Das Spektrum kann von zusätzlichen Lesezeiten im Unterricht über die Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams bis hin zu einer stärkeren Einbindung der Eltern und der Kooperation mit außerschulischen Partnern – etwa in der Ausgestaltung der Ganztagsbeschulung – reichen. Das Maßnahmenpaket wird jeweils an die individuellen Bedarfe der einzelnen Schulen angepasst.
Projektleitung: Prof. Dr. Kai Maaz, DIPF Frankfurt
Mathe inklusiv mit PIKAS (2015-2025)
(Förderung durch das Schulministerium NRW)
Gestartet wurde das Projekt „Mathematik inklusiv mit PIKAS“ im Jahre 2015 mit der primären Zielsetzung, Lehrkräfte bei der Planung, Durchführung und Reflexion inklusiven Mathematikunterrichts zu unterstützen. Zu diesem Zweck werden grundlegende Unterrichtsmaterialien entwickelt, Informationstexte verfasst und gleichermaßen mathematikdidaktisch wie auch sonderpädagogisch fundierte Konzeptionen entworfen.
Mitantragstellende: Prof. Dr. M. Nührenbörger und Prof.in Dr. Susanne Schnepel (Uni Münster), Prof. Dr. F. B. Wember (TU Dortmund) sowie Dr. A. Schulz (Uni Bielefeld).
pikas-mi.dzlm.de