Vorlesung im Detail
Inverse Probleme I
Nummer011416, SS18Dozentinnen und DozentenVeranstaltungstyp (SWS)Spezialvorlesung (2+1)Ort und Zeit- M/511 Mi 10:00 2h
- Achtung: neue Zeit!
Modul-Zugehörigkeit (ohne Gewähr)- DPL:B:-:2
- MAMA:-:7:MAT-755
- WIMAMA:-:7:MAT-755
- TMAMA:-:7:MAT-755
- DPL:E:-:-
Sprechstunde zur VeranstaltungAnmeldung?ohne AngabeGewünschte VorkenntnisseWünschenswert sind Grundkenntnisse
über Funktionalanalysis, welche sich auch im Selbststudium angeeignet werden können:
einen gute Überblick über die benötigte Theorie gibt Kapitel 8 aus
[A. Rieder, Keine Probleme mit Inversen Problemen, Friedr. Vieweg & Sohn, 2003].InhaltEin inverses Problem liegt immer dann vor, wenn zu einer beobachteten Wirkung die Ursache bestimmt werden soll. Zum Beispiel muss bei der Computer-Tomographie aus der gemessenen Abminderung von Röntgenstrahlen auf die Dichteverteilung im Innern geschlossen werden. Diese Art von Problemen hat leider oft die unangenehme Eigenschaft schlecht gestellt zu sein: Kleine Fehler in der Wirkung können große Fehler in den dazugehörigen Ursachen nach sich ziehen. Der Lösungsprozess muss stabilisiert werden.
Motiviert durch Anwendungsbeispiele werden wir 'inverse Probleme' präzise definieren und grundlegende Eigenschaften diskutieren. Um diese Probleme zu 'lösen' führen wir sogenannte Regularisierungsverfahren ein und geben Ordnungsoptimale a priori und a posteriori Parameterwahlen an. Zuletzt behandeln wir Diskretisierungen der Probleme, die uns eine numerische Berechnung der Lösung ermöglichen.BemerkungenLink zum Modulhandbuch MathematikEmpfohlene Literatur- A. Rieder, Keine Probleme mit Inversen Problemen, Friedr. Vieweg & Sohn, 2003.
Übung zur Veranstaltung
Nummer der Übung011417Übungsgruppen « (zurück) zum Vorlesungsverzeichnis